Heute für die Krise vorsorgen – morgen sicher sein

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Ob Hausbrand, Hochwasser oder eine Evakuierung wegen einer Weltkriegsbombe – wer für mögliche Krisen Vorsorge betreibt, ist im Notfall auf der sicheren Seite.

Wer für den Notfall vorsorgt, muss sich keine Sorgen machen

Deutschland gilt als sicheres Land. Und doch kann es auch hier zu Situationen kommen, auf die man sich vorbereiten sollte. Ein heftiges Unwetter oder ein Stromausfall, Hochwasser oder ein Hausbrand, Evakuierung wegen einer Bombenentschärfung oder auch die Quarantäne während einer Pandemie: All das kann fast jede und jeden treffen. Wer rechtzeitig für einen Notfall vorgesorgt hat, kommt besser durch schwierige Zeiten.

Um auf alle Eventualitäten optimal vorbereitet zu sein, ist zunächst eine Frage zu klären: Welche Gefahren drohen an meinem Wohnort, für die ich vorsorgen sollte? So ist zum Beispiel das Hochwasserrisiko an einem Flussufer oder an der Küste deutlich höher als in größerer Entfernung davon.

Was bedeutet Notfallvorsorge eigentlich?

Bei jeder Art von Notlage gilt – eine gute Notfallvorsorge besteht immer aus diesen zwei Aspekten:

  1. Wissen, was zu tun ist.

  2. Alle Dinge, die in einer Notlage gebraucht werden, vorher anschaffen.

Die benötigten Gegenstände unterscheiden sich dabei natürlich je nach Situation. Bei einem Stromausfall ist zum Beispiel eine Taschenlampe gefragt, gegen die Folgen eines Brands schützt man sich dagegen mit einem Feuerlöscher.

Wie kann ich mich auf eine Notlage vorbereiten?

Vorsorge mag sich aufwendig anhören. Aber vieles davon haben Sie wahrscheinlich unbewusst bereits umgesetzt – auch ohne dabei extra an das Wort „Vorsorge“ zu denken.

Wer Pflaster im Haus hat, eine Taschenlampe oder ein paar Lebensmittelvorräte, hat schon mit der Vorsorge angefangen.

Anhand der folgenden Fragen können Sie überprüfen, ob Sie grundsätzlich für verschiedenste Notlagen vorbereitet sind und wo noch Nachholbedarf ist:

  1. Lebensmittelvorrat angelegt? Was gehört in meinen Vorrat und wie lege ich ihn an? Mehr dazu hier.

  2. Auf Stromausfall vorbereitet? Wie kann ich auch ohne Strom kochen oder heizen und worauf muss ich noch achten? Mehr dazu hier.

  3. Hausapotheke aufgefüllt? Was sollte in meiner Hausapotheke enthalten sein und worauf ist bei der Hygiene zu achten, wenn das Wasser knapp wird? Mehr dazu hier.

  4. Dokumente bereitgelegt? Welche wichtigen Dokumente sollte ich immer in einer Dokumentenmappe griffbereit haben? Mehr dazu hier.

  5. Wie bleibt man informiert? Von wem erhalte ich Warnmeldungen und wie bleibe ich in einer Notlage auf dem Laufenden? Mehr dazu hier.

Informationen zu unterschiedlichsten Notlagen finden sich im Ratgeber für Notfallvorsorge , den das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben hat.